Rundbürsten und Warmluftbürsten – alles, was man über die Stylingwerkzeuge wissen sollte

Es gibt viele praktische Stylingwerkzeuge, die dabei helfen, die Haare nach Lust und Laune zu stylen und häufiger mal einen neuen Look auszuprobieren. Wer das „frisch vom Friseur“-Gefühl liebt und gerne selbst mehr Volumen in seiner Frisur hätte, trifft mit einer Rundbürste und/oder einer Warmluftbürste eine gute Wahl. Wir haben uns sowohl die Rund- als auch die rotierende Warmluftbürste genauer angeschaut und mehrere Modelle einem Test unterzogen. In diesem Artikel wollen wir aber zunächst darauf eingehen, welche Unterschiede die beiden Bürsten haben und welche Vorteile sie beim Haarstyling bieten.

Der Unterschied zwischen Rund- & Warmluftbürste

Im Alltag werden die Begriffe „elektrische Rundbürste“, „Warmluftbürste“, „rotierende Rundbürste“, „drehende Rundbürste“ und sogar „Lockenstab mit Heißluft“ oft als Synonyme verwendet und irgendwie durcheinander gebracht. Grundsätzlich gilt: Die Rundbürste ist im Prinzip nichts anderes als eine runde Haarbürste mit ganz gewöhnlichen Borsten. Oft kommt es bei den Bezeichnungen aber zu Verwirrungen, weil viele Menschen die Warmluftbürste als elektrische Rundbürste bezeichnen. Dabei ist mit diesem Begriff eigentlich nur eine runde Warmluftbürste gemeint.

Eine einfache Rundbürste hingegen ist eben nicht elektrisch, sie gibt also keine warme Luft ab und benötigt keinen Strom. Das ist auch der größte Unterschied: Eine rotierende Warmluftbürste ist quasi Bürste und Föhn in einem Gerät. Sie vereint einen Haartrockner mit den Funktionen einer Bürste, was das Haarstyling in vielen Fällen deutlich vereinfachen und beschleunigen kann. Arbeitet man hingegen mit einer normalen Rundbürste, so muss zusätzlich der Föhn zum Einsatz kommen. Egal, ob man mehr Volumen wünscht oder Locken mit der Bürste zaubern möchte, für diesen Zweck ist sowohl die normale als auch die elektrische Rundbürste – also die Warmluftbürste – geeignet.

Aus welchen Material sollte eine gute Rund- & Warmluftbürste bestehen?

Schaut man sich mehrere Warmluft- und Rundbürsten im Test genauer an, so wird schnell deutlich, dass viele verschiedene Materialien zur Auswahl stehen. Angeboten werden zum Beispiel Modelle mit Wildschweinborsten, mit Kunststoffborsten und mit Naturborsten. Doch welchen Unterschied macht das Borstenmaterial aus?

Aus unserer Sicht sind Bürsten mit Wildschweinborsten oder aus anderem Naturhaar besonders empfehlenswert. Die vom Wildschwein gewonnen Borsten sind ebenso wie andere Naturhaarborsten in der Lage, das Fett der Kopfhaut aufzunehmen und in der gesamten Haarsträhne zu verteilen, sodass man damit fettigen Ansätzen und trockenen Spitzen vorbeugen und für einen gesunden Glanz im Haar sorgen kann.

Diese Bürsten mit Borsten vom Wildschwein sind besonders schonend zur Haarstruktur, weshalb sie sich gerade für Warmluftbürsten anbieten, damit die Haarpracht nicht unnötig strapaziert wird. Eine Alternative zu Bürsten mit Wildschweinborsten sind die Modelle mit Borsten aus Plastik. Sie helfen vor allem dabei, die Haare gut zu entwirren und kleine Knötchen effektiv zu entfernen.

Darüber hinaus gibt es auch Unterschiede bei dem eigentlichen Bürstenmaterial. Viele Exemplare bestehen aus Plastik, einige aus Holz und besonders hochwertige Varianten aus Keramik. Oft verfügen die Bürsten zumindest über eine Beschichtung aus Keramik, wenn sie nicht komplett aus diesem Material gefertigt sind. Ob man eine Bürste aus Plastik, Holz oder Keramik wählt, ist am Ende sicher Geschmackssache und auch eine Kostenfrage. Fest steht aber: Eine hochwertige Beschichtung trägt auf jeden Fall dazu bei, die Haarstruktur zu schonen und vor Hitzeschäden zu bewahren.

Unser Tipp: Eine gute Rundbürste zum Föhnen von Olivia Garden

Olivia Garden Ion 55
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Wer auf der Suche nach einer hochwertigen Rundbürste ist, trifft laut unserem Test mit der Olivia Garden Keramik & Ionen Rundhaarbürste eine sehr gute Wahl. Die Profi Bürste verfügt über einen Keramikkörper, der die Wärme gut speichert und daher für schnellere und schonendere Ergebnisse beim Glätten und Föhnen sorgt. Diese Bürste „Olivia Garden Ceramic + Ion 55“ wird insbesondere für Anwender mit langen Haaren empfohlen, wobei es egal ist, ob man eine glatte oder lockige Mähne hat. Die Bürste verfügt über praktische Belüftungslöcher, die mehr warme Luft an die Frisur lassen, wodurch sie optisch aufgepolstert und voluminöser wird.

Die ionisierten und antistatischen Nylonborsten verhindern außerdem, dass sich die Haarsträhnen elektrisch aufladen oder austrocknen. Ein weiteres Highlight dieses Modells ist der ergonomische Bürstengriff, der das Styling zum Kinderspiel werden lässt. Aufgrund des niedrigen Gewichts und der kompakten Abmessungen eignet sich dieses Modell auch für die Reise perfekt. Aus all diesen Gründen können wir diese Rundhaarbürste von Olivia Garden mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Mehr ins Detail im Menü Olivia Garden.

Anleitung: Die Haare richtig föhnen mit einer Rundbürste

Die folgende Anleitung beschreibt, wie man die Haare mit der Rundbürste richtig föhnen kann, um sie zu glätten oder ihnen einfach mehr Fülle zu verleihen. Damit voluminöse Haarstylings wie vom Profi gelingen, benötigt man gute Stylingwerkzeuge. Neben einem Föhn und einem Kamm braucht man außerdem eine gute runde Haarbürste. Ob man eine große oder kleine Rundbürste wählt, hängt davon ab, ob man kurze oder lange Haare hat. Am besten teilt man das Haupthaar in mehrere einzelne Partien ab und föhnt die Haare mit dem Föhn dann Strähne für Strähne über die Rundbürste.

Auf diese Weise werden sie zwar glatt, aber gleichzeitig gut aufgefächert und trocknen besonders schnell. Wichtig ist, den Föhn eher auf mittlerer Stufe zu betreiben. Nach der Nutzung sollte man die Rundbürste noch sauber machen, damit sie beim nächsten Mal wieder sofort einsatzbereit ist.

Gute Hersteller von Rundbürsten

Zu den bekanntesten Marken für Rundbürsten gehört sicher Tangle Teezer. Doch welche Hersteller haben noch hochwertige Rundbürsten im Angebot, die im Test gute Ergebnisse erzielen können?

Gute Marken von Warmluftbürsten

Wir haben die eine oder andere rotierende Warmluftbürste im Test genauer untersucht und stellten dabei fest, dass vor allem Hersteller, die gute Haartrockner im Angebot haben, hochwertige Heißluft Bürsten anbieten. Das gilt zum Beispiel für folgende Marken:

Welche Vorteile hat eine Warmluftbürste beim Styling der Haare?

Egal, ob man kurzes oder langes Haar hat, wenn man sich mehr Volumen im Haar wünscht, seine Locken glatt föhnen oder einfach flexible Stylings erzielen möchte, ist man mit einer Warmluftbürste sehr gut beraten. Wer ein solches Stylingwerkzeug verwendet, profitiert von vielen Vorteilen, wie auch die positiven Erfahrungen der anderen Anwender zeigen. Verwendet man eine solche Bürste, ist es nämlich nicht mehr notwendig, in der einen Hand den schweren Haartrockner und in der anderen Hand die Rundbürste zu halten, um die Locken mit der Bürste glatt zu ziehen und die Haare gleichzeitig zu trocknen.

Stattdessen übernimmt die Warmluftbürste die Funktionen des Föhns und der Rundbürste. Sie kann Locken glätten und gleichzeitig mehr Volumen in die Frisur zaubern. Für eine lange Haarmähne empfiehlt sich dabei eine große Warmluftbürste, denn sie erleichtert das Styling enorm. Auch für die Reise sind Warmluftbürsten ideal, weil man nicht unbedingt einen Haarföhn und eine Rundbürste einpacken muss, sondern alles in einem Gerät hat.

Ist eine Warmluftbürste auch für kurze Haare empfehlenswert?

Ideal ist die Warmluftbürste natürlich für lange Haare. Dadurch, dass sie rotierend ist und zusätzlich warme Luft abgibt, eignet sie sich hervorragend, um eine lange Haarmähne in Form zu bringen. Viele Interessenten fragen sich jedoch, ob die Warmluftbürste für kurze Haare ebenfalls geeignet ist. Diese Frage lässt sich recht einfach beantworten:

Egal, ob man die Bürste für einen Bob, für feines Haar oder einfach nur für kurze Haare benutzen möchte, man muss lediglich bei der Auswahl ein paar Dinge beachten. So macht es sicher keinen Sinn, eine große Warmluftbürste zu kaufen, wenn man nur einen Bob oder eine andere Kurzhaarfrisur hat. Besser ist es dann, ein Modell zu benutzen, das im Vergleich recht klein im Durchmesser ist. Experten empfehlen in diesem Zusammenhang Bürsten mit einem Durchmesser von 20 bis 25 Millimetern. Solche Warmluftbürsten sind ausreichend klein, um auch die kürzeren Frisuren voluminöser und schöner zu stylen.

Unsere Nummer 1: Die Warmluftbürste von BaByliss AS200E Set Brush & Style Ionic

Unser Testsieger in puncto rotierende Warmluftbürste ist eindeutig die AS200E Warmluftbürste Set Brush & Style Ionic von Babyliss. Diese drehende Rundbürste wird mit vier austauschbaren Aufsätzen geliefert, sodass sie sich individuell auf die eigenen Haarbedürfnisse anpassen lässt.

Babyliss AS200E
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Aus diesem Grund eignet sich die Warmluftbürste für kurze Haare ebenso wie für langes Haar. Es handelt sich hierbei um ein Modell, das rotierend arbeitet, wodurch es die Funktionen einer Rundbürste mit denen eines Haartrockners in sich vereint. Mit der Anwendung der Warmluftbürste spart man daher viel Zeit beim Styling im Vergleich zum Einsatz von Haarföhn und Rundbürste.

Die rotierende Bürste verfügt außerdem über die moderne Ionen Technologie, sodass während der Nutzung negativ geladene Ionen abgegeben werden, die für mehr Geschmeidigkeit und Glanz sorgen. Des Weiteren ist die rotierende Bürste mit einer Kombination von Natur- und Nylonborsten ausgestattet, die die Haare besonders schonend behandeln.

Ein weiterer Vorteil der Natur- und Nylonborsten besteht darin, dass sie für ein glänzendes Finish sorgen. Viele Anwender haben die rotierende Haarbürste mit Warmluft Funktion bereits getestet und dabei sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch uns konnte die Bürste voll und ganz überzeugen, weshalb wir sie in puncto Warmluftbürsten zum eindeutigen Testsieger ernannt haben. Ausführliche Informationen zu dieser perfekten Warmluftbürste unter: Babyliss Warmluftbürste.

Das Ergebnis: Rund- und rotierende Warmluftbürsten erleichtern das Haarstyling

Alles in allem stellen wir fest, dass sowohl Rundbürsten ohne Elektro Funktion als auch Bürsten, die mit Warmluft arbeiten, das Haarstyling erleichtern und vielseitiger gestalten können. Eine rotierende Warmluftbürste eignet sich dabei genauso wie eine Rundbürste insbesondere für feines Haar, weil sich durch die Anwendung voluminösere Looks kreieren lassen. Davon abgesehen ist es egal, welche Haarstruktur und Haarlänge man hat, weil es für jeden Haartyp ein passendes Modell gibt. Wer unsicher ist, kann sich beim Friseur beraten lassen und unsere Testberichte zu den vielen verschiedenen Modellen lesen, um eine geeignete Bürste für die eigenen Bedürfnisse und die individuelle Haarstruktur auszuwählen.

Weitere Informationen zu Rund- und Warmluftbürsten

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