Glänzende und schöne Haare: Mit diesen Tipps und Tricks klappt es

Seit 2017 testen wir nicht nur viele unterschiedliche Produkte, die für das Haarstyling eingesetzt werden können – wie etwa verschiedene Modelle von Glätteisen, Haartrocknern, Lockenstäben, Haarbürsten und Welleneisen in den unterschiedlichsten Preisklassen –, sondern befassen uns generell mit allen Themen rund ums Haar. In diesem Artikel widmen wir uns der Frage, worauf es wirklich ankommt, wenn man sich den Wunsch von gesunden, glänzenden und schönen Haaren erfüllen möchte.

Viele Frauen träumen von langen und gesunden Haaren

Eine glänzende und schöne Haarpracht ist etwas, wovon sehr viele Frauen träumen. Gerade lange Haare gelten als Schönheitsideal und werden oft als sexy empfunden. Damit die Haare aber auch wirklich gesund und gepflegt aussehen, braucht man viel Geduld und Ausdauer, denn man muss die Mähne mit der passenden Haarpflege stärken und unterstützen. Das bedeutet auch, die Haarpracht möglichst haarschonend zu waschen und zu stylen. Doch worauf kommt es dabei wirklich an?

Tipps und Tricks zum Thema Haare

Die folgenden Ratschläge und Tricks zum Thema Haare helfen dabei, die eigene Mähne zu schonen und zu pflegen, um sich den Traum einer gesunden Haarpracht zu erfüllen.

Wie sollte man seine Haare richtig waschen?

Die meisten Frauen waschen ihre Haare seit Jahren immer auf die gleiche Weise – und machen dennoch Fehler. Beim Haarewaschen ist das folgende Vorgehen empfehlenswert:

  1. Haare vorab kämmen, um Knoten zu entwirren und Haarbruch zu vermeiden.
  2. Ein geeignetes Shampoo auswählen: Es gibt Shampoos speziell für dünne, lockige, krause, fettige oder trockene Haare. Das Produkt sollte immer auf die eigenen Haarbedürfnisse abgestimmt werden.
  3. Nur wenig Shampoo verwenden – ein kleiner Klecks genügt bei schulterlangen Haaren völlig und auch bei langen Haaren braucht man nicht viel mehr.
  4. Mit lauwarmem Wasser waschen. Heißes Wasser entzieht dem Haar die Feuchtigkeit und trocknet die Kopfhaut aus.
  5. Haare gründlich ausspülen, um das Shampoo komplett zu entfernen. Im Idealfall sollte man nach dem Waschen noch einmal mit kaltem Wasser nachspülen, um die Schuppenschicht der Haare zu schließen.

Nach dem Waschen drückt man das Restwasser vorsichtig mit den Händen aus den Haaren. Danach hüllt man sie in ein Handtuch aus Baumwolle und drückt sie kurz aus. Keinesfalls sollte man die Haare trocken rubbeln, denn dann drohen Haarbruch und Spliss. Vor dem weiteren Styling können die Haare mit einem grobzinkigen Kamm oder den Fingern entwirrt werden.

Haare waschen – wie oft in der Woche?

Wie häufig man seine Haare wäscht, hängt vom Haartyp ab. Frauen mit trockenen Haaren können ihre Mähne ein- bis zweimal wöchentlich waschen. Wer fettiges Haar hat, wird jedoch dazu neigen, sie täglich zu waschen. Allerdings kann es in diesem Fall ratsam sein, die Abstände zwischen den Haarwäschen zu erhöhen. Denn: Jede Haarwäsche entfernt das Fett von der Kopfhaut und trocknet sie aus, was dazu führt, dass die Talgdrüsen angeregt werden und noch mehr Fett produzieren. Wäscht man sie also seltener, fetten die Haare auch nicht mehr so stark nach.

Fettige Haare – was tun?

Fettige Haare äußern sich durch schmierig glänzende, dünne Strähnen und wirken einfach ungepflegt und unschön. Gerade der Pony fettet bei vielen Frauen schnell nach – sehr zu deren Leidwesen. Doch was hilft wirklich gegen fettige Haare?

Zunächst einmal ist es ratsam, die Ursache für die schnell fettenden Ansätze herauszufinden. Häufig tritt dieses Problem bei Hormonumstellungen in der Pubertät, der Schwangerschaft, der Stillzeit oder den Wechseljahren auf. Aber auch Stress, eine falsche Ernährung, bestimmte Medikamente und das Tragen von Hüten und Mützen können fettige Haare begünstigen. Entgegen der weitläufigen Meinungen ist es bei fettigem Haar besser, die Waschabstände zu verlängern, statt das Haar täglich zu waschen. Die Talgdrüsen gewöhnen sich nach und nach an den neuen Rhythmus und produzieren weniger Fett.

Wichtig ist, für die Haarwäsche ein geeignetes Shampoo zu wählen, das eine sehr milde Formulierung aufweist und frei von austrocknendem Alkohol ist. Außerdem sollte man sämtliche Stylingmaßnahmen vermeiden, die die Kopfhaut zu stark austrocknen, denn diese kurbeln wiederum die Fettproduktion an. Dazu gehört auch das intensive und lange Föhnen der Mähne.

Glätteisen, Lockenstab & Co. – schlecht für die Haare?

Viele Frauen sind unsicher, ob sie überhaupt Stylinggeräte einsetzen „dürfen“, wenn sie ihre Haarpracht gesund wachsen lassen wollen. Fest steht: Beim Haare stylen sollte man sehr behutsam vorgehen, denn sonst gehen die Haare kaputt. Es kommt unter anderem zu Haarbruch und Spliss. Das bedeutet aber nicht, dass der Einsatz von Föhn, Lockenstab, Glätteisen & Co. zwangsläufig schlecht für die Mähne ist, ganz im Gegenteil:

Es gibt auch haarschonende Glätteisen und Lockenstäbe, die man zum Stylen verwenden kann. Gerade, wer gesunde und dicke Haare hat, kann ohne Bedenken zu den Stylinghelfern greifen. Hat man jedoch bereits strapazierte und kaputte Haare, so ist besonders viel Vorsicht geboten: Man sollte Föhn, Haarglätter und Lockenstab dann nicht unbedingt auf die höchste Temperaturstufe stellen, entsprechende Hitzeschutzprodukte einsetzen und das Haarstyling möglichst nicht täglich durchführen.

Haarefärben – worauf sollte man achten?

Frauen, die mit ihrer eigenen Haarfarbe unzufrieden sind, möchten ihre Haare häufig gerne färben. Dagegen spricht auch nichts, gerade wenn man zu den glücklichen Frauen gehört, die kräftige und dicke Haare haben. Für dünne und kaputte Haare bedeutet das Färben hingegen eine zusätzliche Belastung und kann zu weiteren Haarschäden führen. Auf jeden Fall sollte man seine Mähne daher vor und nach dem Färben mit geeigneten Haarpflegeprodukten stärken, damit sie sich schnell wieder erholt und am Ende nicht stumpf und glanzlos wirkt.

Außerdem gilt: Eine gesunde Haarpracht kann man ruhig auch zuhause selber färben, während sich bei strapaziertem und brüchigem Haar ausschließlich der Profi um die neue Haarfarbe kümmern sollte.

Tipps zum Thema Haartönung

Wer sie nicht direkt färben möchte, kann sich natürlich auch die Haare tönen. Der Vorteil einer Tönung besteht darin, dass sie nicht so lange hält wie eine Farbe und sich auch für kurzfristige Veränderungen eignet. Außerdem wird eine Haartönung die eigene Haarpracht nie so stark belasten wie das richtige Färben, weshalb sie sich auch für Frauen mit strapaziertem und geschädigtem Haar eignet. Dennoch ist es auch in diesem Fall wichtig, die Haarmähne mit entsprechenden Pflegeprodukten zu stärken, wenn man die Haare tönen will. Es gibt viele Pflegeprodukte, die speziell für getöntes Haar geeignet sind und auch dabei helfen, die Tönung länger im Haar zu halten.

Sind teure Haarpflegeprodukte ihr Geld wirklich wert?

Im Handel gibt es etliche Haarpflegeprodukte, die als wahre Wundermittel angepriesen werden. Ein gutes Beispiel sind spezielle Shampoos mit Keratin, die die Haarmähne nicht nur pflegen, sondern sogar von Haarschäden reparieren sollen. Aber auch viele andere Pflegemittel mit vermeintlich wundersamen Wirkstoffen werden in Drogerien und beim Friseur zu teilweise enormen Preisen angeboten. Leider sind Frauen oft sehr verzweifelt, wenn sie merken, dass ihre Haare kaputt und geschädigt sind. Sie neigen dazu, den Versprechungen der Hersteller zu glauben und viele teure Haarpflegeprodukte auszuprobieren.

Allerdings müssen Pflegeartikel nicht unbedingt viel Geld kosten, um wirklich wirksam zu sein. Viel wichtiger ist es, sich für Pflegemittel zu entscheiden, die zum eigenen Haartyp passen. Dafür bedarf es nicht unbedingt teurer und exklusiver Inhaltsstoffe, ganz im Gegenteil:

Oftmals sind es sogar die Wirkstoffe der Natur, die am besten bei Haarproblemen helfen, weshalb man mit Naturkosmetik ebenfalls gute Erfahrungen erzielen kann. Deshalb empfehlen wir, auch ruhig einmal preiswerten Haarpflegeprodukten eine Chance zu geben und diese in Ruhe auszuprobieren. Vielleicht bringen sie am Ende sogar bessere Effekte als die teuren Chemiebomben vom Friseur oder aus der Drogerie.

Was kann man gegen Haarausfall tun?

Lange galt Haarausfall als typisches Männerproblem, es können aber auch durchaus Frauen davon betroffen sein. Die Ursachen sind sehr unterschiedlich, sodass wir leider keine einheitliche Behandlung empfehlen können.

Im Allgemeinen gilt: Wenn man zwischen 60 und 100 Haare pro Tag verliert, so ist das völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wird das Haar jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg immer dünner, dann ist ein Gang zum Arzt empfehlenswert. Nur er kann ermitteln, welche Ursache hinter dem Haarausfall steckt und eine geeignete Behandlung einleiten. Natürlich gibt es im Handel auch etliche Haarpflegeprodukte, die eine effektive Hilfe bei Haarausfall versprechen, allerdings ist fraglich, ob diese Mittel wirklich hilfreich sind. Je nach Ursache müssen häufig spezielle Medikamente eingesetzt werden, um den Haarausfall zu stoppen.

Die Haare mit dem Föhn trocknen

Wer sein Haar nach der Wäsche mit dem Föhn trocknen will, sollte ein paar Regeln beachten. Denn es gilt: Zu viel Hitze ist nicht gut und kann zu Haarschäden führen. Das heißt aber nicht, dass man komplett darauf verzichten muss, einen Haartrockner einzusetzen. Angenehme Wärme ist durchaus okay, allerdings sollte die Temperatur immer so gewählt werden, dass sich die Kopfhaut nicht zu heiß anfühlt. Eine solche Überhitzung könnte zu Verletzungen der Haarwurzeln führen.

Deshalb sollte man lieber das Gebläse eine Stufe höher stellen und die Heizstufe etwas nach unten regulieren, wenn man das Gefühl hat, die Kopfhaut wird zu heiß. Darüber hinaus ist es wichtig, zwischen Föhn und Kopf einen Abstand von wenigstens 20 Zentimetern einzuhalten und den Haartrockner immer zu bewegen, damit es nicht zu einer punktuellen Überhitzung der Haarmähne kommt.

Die Haare mit dem Glätteisen glätten – so klappt es schonend

Wer Locken hat, sich aber eine glatte Haarpracht wünscht, greift gerne zum Glätteisen. Auf diese Weise lassen sich glatte und seidige Haare stylen. Der Einsatz eines Haarglätters ist kein Problem, solange man beim Glätten darauf achtet, haarschonend vorzugehen. Aber was bedeutet das konkret?

Zunächst ist es wichtig, ein entsprechendes Hitzeschutzprodukt einzusetzen. Es wird Strähne für Strähne im Haar verteilt, damit es einen schützenden Film bilden und vor einer Überhitzung der Haarstruktur bewahren kann. Des Weiteren sollte man immer darauf achten, dass das Haar komplett getrocknet ist, bevor man es glättet, weil nasse Haarsträhnen auf Hitze besonders empfindlich reagieren. Deshalb sollte die Mähne zunächst geföhnt oder alternativ an der Luft getrocknet werden.

Im Anschluss wählt man am Glätteisen eine Temperatur aus, die gut zu den Haareigenschaften und -bedürfnissen passt. Dünnes Haar muss auf einer niedrigeren Temperatur geglättet werden als kräftiges, starkes und gesundes Haar: Für feines Haar reichen meist 100 Grad Celsius aus, während sich für normales Haar 180 Grad Celsius eignen und für kräftiges Haar auch über 200 Grad Celsius verwendet werden können.

Bevor man mit dem Glätten der Haare beginnt, teilt man sie in mehrere Partien ab, indem man das Deckhaar am Oberkopf mit Haarklammern feststeckt. Nun beginnt man bei der unteren Schicht und arbeitet sich Strähne für Strähne vor, bis man beim Deckhaar angekommen ist. Eine Strähne sollte dabei nicht breiter als sechs Zentimeter sein. Um Verbrennungen zu verhindern, muss man darauf achten, dass man den Haarglätter immer in einer Entfernung von vier Zentimetern vom Ansatz ansetzt. Gerade beim Pony ist das schwierig, sodass man hier besonders behutsam vorgehen sollte.

Jede Haarsträhne wird gleichmäßig, aber zügig bis zu den Spitzen durch den Haarglätter gezogen. So verhindert man, dass es zu einer punktuellen Überhitzung und zu Haarschäden kommt. Am besten hält man die Haarsträhnen beim Styling waagerecht von der Kopfhaut weg, damit das Gesamtergebnis nicht zu platt wirkt.

Das Haar mit dem Glätteisen zu Locken stylen – so geht es

Die meisten Frauen wollen gerade das, was sie nicht haben können. Wer eine glatte Haarpracht hat, träumt daher häufig von schönen Locken. Auch, um lockige Styles zu zaubern, ist ein Haarglätter gut geeignet. Das gilt gerade für Haarglätter mit abgerundeten Platten. Wer sich mit einem Glätteisen Locken ins Haar zaubern möchte, sollte ebenfalls zunächst Hitzeschutz auftragen, der die Haare vor unnötigen Hitzeschäden bewahrt. Danach wird das Haar wieder in mehrere Partien unterteilt und die gewünschte Temperatur am Haarglätter eingestellt.

Sobald er auf Betriebstemperatur ist, beginnt das eigentliche Styling: Man fängt an der Seitenpartie an und legt davon eine Strähne zwischen die Platten des Haarglätters. Wichtig ist, ihn erst auf der Höhe des Ohres anzusetzen, damit natürliche Wellen mit einem glatten Ansatz entstehen. Jetzt dreht man das Glätteisen um seine Längsachse um 360 Grad ein. Im nächsten Schritt wird der Haarglätter mit der darum gewickelten Strähne gleichmäßig nach unten gezogen, bis man bei den Spitzen angelangt ist. Auf diese Weise wird Strähne für Strähne das ganze Haar bearbeitet, um die komplette Haarpracht zu wellen.

Lockenstab & Welleneisen – der Unterschied

Bewährte Alternativen zum Haarglätter sind natürlich der Lockenstab und das Welleneisen, wenn man sich lockige Looks stylen will. Aber wodurch unterscheiden sich die beiden Stylingwerkzeuge eigentlich genau? Bei einem Lockenstab handelt es sich, wie der Name schon andeutet, um ein stabförmiges Gerät. Es ist mit und ohne Klemme erhältlich. Ein Modell mit Klemme erweist sich als praktisch, weil man damit die Strähnen beim Styling fixieren kann und sie nicht selbst festhalten muss. Allerdings kann eine Klemme auch dazu führen, dass es zu Knicken und Abdrücken im Haar kommt. Bei Lockenstäben ohne Klemme braucht man etwas Übung, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, allerdings sind damit kreativere und flexiblere Styles möglich. Für große und kleine Locken sind Lockenstäbe auf jeden Fall ideal.

Bevorzugt man statt Locken hingegen eher wellige Looks, so ist man mit einem Welleneisen unter Umständen besser beraten. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Variante des Lockenstabs. Das Welleneisen sieht so ähnlich aus wie ein Haarglätter, verfügt jedoch über geschwungene Platten. Oft kommen bei diesem Gerät besonders breite und große Platten zum Einsatz, damit auch entsprechend große Wellen gelingen. Ein Welleneisen dient dazu, die Haarfrisur auf einfache Weise in Schwung zu bringen, während sich richtige Locken damit eher nicht erzielen lassen.

Diese Pflegeprodukte sind nach dem Glätten, Föhnen und Stylen empfehlenswert

Wer seine Haare regelmäßig föhnt, glättet, lockt oder auf andere Weise stylt, sollte sie auch entsprechend pflegen. Dafür muss man nicht unbedingt auf teure Haarpflegeprodukte mit Keratin oder ähnlichen Wirkstoffen zurückgreifen, sondern kann auch spezielle Öle verwenden. Besonders geeignet sind zum Beispiel die folgenden Produkte:

Arganöl: Das hochwertige Öl kann bei beinahe jedem Haarproblem für Abhilfe sorgen. Es hilft gegen juckende Kopfhaut ebenso wie gegen Schuppen. Wendet man es in den Spitzen an, so lässt es diese gesünder, glänzender und schöner wirken. Gerade für sprödes, trockenes und strapaziertes Haar ist Arganöl hervorragend geeignet, weshalb es sich perfekt als Pflegeprodukt nach dem Föhnen, Glätten oder Locken anbietet.

Kokosöl: Auch mit Kokosöl trifft man in puncto Haarpflege eine sehr gute Wahl. Es ist reich an gesättigten Fettsäuren und legt sich wie ein schützender Film um jedes einzelne Haar. Wer unter spröden und trockenen Haarspitzen leidet, kann Kokosöl einsetzen, damit diese weicher und geschmeidiger werden. Da Kokosöl auch das wertvolle Vitamin E enthält, schützt es die Haarpracht zudem vor weiteren Umwelteinflüssen und auch vor Hitze.

Rizinusöl: Dieses Öl ist in der Lage, tief in die Haarstruktur einzudringen und es somit von innen heraus zu kräftigen. Es sorgt für glänzendes, gesundes und weiches Haar, schützt die Kopfhaut und kann sogar das Haarwachstum unterstützen. Zudem verleiht es der Haarpracht einen schönen, seidigen Glanz. Wer regelmäßig Rizinusöl einsetzt, um seine Haarmähne zu verwöhnen, wird schon bald merken, dass sie sich elastischer und weicher anfühlt – selbst, wenn sie regelmäßig mit dem Haarglätter oder anderen Styling-Werkzeugen bearbeitet wird.

Olivenöl: Ein weiteres natürliches Wundermittel für die Pflege der Haarpracht ist Olivenöl. Es hilft gegen splissiges, sprödes und trockenes Haar und verleiht insbesondere den Haarspitzen mehr Glanz. Der Grund: Es ist in der Lage, die Feuchtigkeit im Haar zu halten und es außerdem vor Hitze zu schützen, weil es sich wie ein Schutzfilm darum legt. Gerade als Hitzeschutz hat sich Olivenöl daher bereits hundertfach bewährt.

Aprikosenkernöl: Leidet man nach dem Styling der Haare unter Frizz und abstehenden Härchen, so ist man mit diesem Öl gut beraten. Es ist nämlich nicht nur wegen seines Dufts nach Marzipan begehrt, sondern auch ein bewährter Anti-Frizz-Helfer. Eine kleine Menge genügt, um den Frizz zu bändigen und fliegende Härchen zu zähmen.

Traubenkernöl: Zu guter Letzt darf auch das Traubenkernöl nicht unerwähnt bleiben. Es zieht schnell ins Haar ein, hinterlässt aber keinen unschönen Ölfilm, sodass die Mähne nach der Anwendung keinesfalls fettig oder ungepflegt aussieht. Gleichzeitig spendet es Feuchtigkeit und lässt das Haar geschmeidig werden. Kein Wunder, dass das Traubenkernöl in vielen Haarpflegeprodukten als Zusatz verwendet wird.

Alles in allem gibt es also eine Vielzahl an Ölen und Haarpflegeprodukten, die speziell nach einer Behandlung mit Hitze eingesetzt werden können.

Welche Haarbürste eignet sich für lange Haare am besten?

Es ist gar nicht so einfach, eine passende Haarbürste zu finden – gerade, wenn man seine lange Haarpracht pflegen und schonen möchte. Welche Haarbürste am besten geeignet ist, hängt dabei nicht nur von der Haarlänge, sondern auch von der Haarstruktur ab.

„Detangler“ Haarbürste

Sehr empfehlenswert sind sogenannte „Detangler“, die die Haare schnell und sanft entwirren. Diese Haarbüsten sind mit verschieden langen Kunststoffborsten (oder Naturborsten) ausgestattet und helfen dabei, einfach und ohne viel Ziepen kleine Knötchen aus dem Haar zu entfernen. Durch die Kunststoffborsten, die sehr weich und flexibel sind, können diese Bürsten gleichzeitig für eine stimulierende Kopfmassage genutzt werden. Gerade, wer nach dem Haarewaschen häufig mit verknoteten Haarsträhnen zu kämpfen hat, ist mit einem speziellen Detangler gut beraten.

Rundbürste

Eine Rund- oder Volumenbürste kommt für Frauen mit langem Haar in Frage, die sich mehr Volumen wünschen. Der Kopf einer solchen Bürste ist innen hohl und vollständig mit Löchern durchsetzt. Deshalb zieht die Bürste beim Föhnen die Luft besonders gut über das Haar durch die Bürste. Das beschleunigt nicht nur den Föhnprozess, sondern trägt auch dazu bei, mehr Volumen und Spannung in das Haar zu zaubern. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Skelelltbürste

Der Allrounder unter den Haarbüsten ist die Skelettbürste. Sie hat extra weit auseinander stehende Borsten und einen luftdurchlässigen Kopf. Gerade, wer feines Haar hat, trifft mit einer Skelettbürste eine gute Wahl. Sie eignet sich hervorragend, um einem zu platten Haaransatz oder Pony entgegenzuwirken und das Haar optisch aufzupolstern. Auch für lockiges Haar ist eine Skelettbürste ideal, weil sie sich nicht so leicht in den Locken verhakt.

Warmluftbürste

Viele Frauen mit langen Haaren haben es eilig und suchen daher nach einer geeigneten Alternative, um das Prozedere aus Kämmen, Pflegen und Föhnen zu beschleunigen. Dies kann nämlich ganz schön zeitaufwendig sein – gerade, wenn man sehr langes Haar hat. Eine Warmluftbürste kann in diesem Fall Abhilfe schaffen. Diese Bürsten, die oft auch als Föhnbürsten bezeichnet werden, sind eine perfekte Kombination aus Haartrockner und Bürste. Durch kleine Löcher der Warmluftbürste wird die warme Luft gepustet, sodass man seine Haarpracht gleichzeitig bürsten und trocknen kann.

Das heißt auch, dass man für ein schönes Haarstyling nicht zwei verschiedene Geräte in den Händen halten muss, was die ganze Prozedur beschleunigt und vereinfacht. Viele Frauen mit langen Haaren möchten nicht mehr auf Ihre Warmluftbürste verzichten. Mehr zum Thema Warmluftbürste erhalten Sie hier.

Glättbürste

Nach einem ganz ähnlichen Prinzip funktioniert die Glättbürste, die wir speziell jenen Frauen empfehlen möchten, die eine lange und lockige Haarmähne haben, diese aber gerne mal glatt tragen. Es handelt sich hierbei um einen Haarglätter mit integrierter Bürste, sodass man das Haar in einem Schritt kämmen, bürsten und glattziehen kann. Deshalb ist eine Glättbürste eine große Hilfe für Frauen mit lockigem Haar, die ihre Haare schnell, unkompliziert und mühelos in einen glatten Zustand bringen möchten. Sind Sie an einer Glättbürste interessiert? Dann Lesen Sie den Artikel Glättbürsten.

Brüchige & kaputte Haare – Vitaminmangel?

Wenn eine Frau alle Tipps zur Haarpflege kennt und beachtet, aber dennoch das Gefühl hat, dass die Haarpracht immer kaputter und brüchiger wird, kann das auch an einer falschen Ernährung liegen. Wer sich einseitig, nicht ausgewogen und ungesund ernährt, riskiert einen Vitaminmangel, der sich auch auf die Haarstruktur negativ auswirken kann. In diesem Fall macht es Sinn, die eigene Ernährung einmal genau auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls ein Blutbild machen zu lassen, um zu sehen, ob man unter Mangelerscheinungen leidet.

Bedeutend für ein gesundes Haarwachstum ist insbesondere das Spurenelement Eisen. Leider kommt ein Eisenmangel in der Bevölkerung recht häufig vor, da Eisen in der natürlichen Ernährung eher in kleinen Mengen enthalten ist und es zudem von verschiedenen äußeren Faktoren abhängt, wie gut der Körper das aufgenommene Eisen verwerten kann. Eisen ist insbesondere in rotem Fleisch, Innereien, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und diversen Gemüsesorten in größeren Mengen enthalten. Es sollte mit Vitamin C ergänzt werden, um eine gute Aufnahme sicherzustellen, während eine gleichzeitige Einnahme von Kalzium und Magnesium die Eisenaufnahme ebenso hemmen kann wie Koffein oder Nikotin.

Besonders häufig sind Vegetarier und Veganer von einem Eisenmangel betroffen, da das Eisen aus tierischen Quellen eine bessere Bioverfügbarkeit hat als jenes aus pflanzlichen Quellen. Aber auch Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen haben oft mit einem Mangel an Eisen zu kämpfen. Ein Eisenmangel äußert sich nicht nur durch strohiges, brüchiges und kaputtes Haar, sondern oftmals auch durch weitere Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung, Schwindel, Blässe, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Wenn ein Mangel durch einen Arzt festgestellt wird, können entsprechende Supplemente helfen, um die Eisenspeicher wieder aufzufüllen.

Neben Eisen spielen noch weitere Nährstoffe, Mineralien und Vitamine für eine gesunde Haarstruktur eine wichtige Rolle. Achten sollte man auf jeden Fall auf eine ausreichende Zufuhr an Eiweiß, Folsäure, Biotin und Vitamin C. Ein Kalziummangel kann ebenfalls Haarbruch, Haarausfall und Spliss begünstigen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, bei anhaltenden Problemen die Schilddrüsenwerte überprüfen zu lassen, da ein Ungleichgewicht der Schilddrüsenhormone ebenfalls oft mit Haarproblemen verbunden ist.

Zu viele Stylingprodukte sind oft überflüssig oder gar schädlich

Wer von gesunden Haaren träumt, sollte darauf achten, nicht zu viele verschiedene Stylingprodukte zu verwenden: Denn: Haarspray, Schaumfestiger und Co. sind oft reine Chemiecocktails, die nicht nur den Haaren, sondern auch der Gesundheit schaden können. So sind in Haarspray zum Beispiel Filmbildner enthalten, die dazu dienen, sich um die Haare zu legen und sie in Form zu halten. Beim Styling werden die Filmbildner, die im Haarspray gelöst sind, aber auch als Mikropartikel in der Umgebung verteilt.

Infolgedessen werden sie eingeatmet und gelangen in die Lunge. Haargele und Schaumfestiger können eine gute Alternative sein. Aber auch hier gilt: Lieber sparsam verwenden und vor dem Kauf immer auf die Inhaltsstoffe achten, um die Haare nicht unnötig zu strapazieren oder auszutrocknen.

Pflegende Haarkuren einfach selber machen

Um sich den Wunsch nach gesunden, glänzenden und schönen Haaren zu erfüllen, ist es wie bereits erwähnt nicht unbedingt notwendig, auf teure Produkte aus dem Handel zurückzugreifen. Oft zahlt man für Versprechen, die am Ende nicht wirklich eingehalten werden und kann mit selbstgemachten Haarkuren viel bessere Ergebnisse erzielen. Das hat auch den Vorteil, dass man selbst entscheiden kann, welche Inhaltsstoffe man an seine Haare lässt – und welche lieber nicht.

Darüber hinaus lassen sich solche Haarkuren auch noch schnell und kostengünstig ganz den eigenen Haarbedürfnissen entsprechend herstellen. Viele Zutaten werden dafür nicht benötigt:

Gegen Spliss ist zum Beispiel Kokosöl sehr wirksam, während man fettiges Haar mit Meersalz gut in den Griff bekommt. Wer mit krausen und widerspenstigen Haaren zu kämpfen hat, kann zu einer Mischung aus hochwertigem Pflanzenöl und Honig greifen. Möchten Sie mehr erfahren? Dann schauen Sie unter Haarmasken und Haarkuren vorbei!

Haarpflege ohne Silikone – was ist dran an diesem Trend?

Aktuell sind Haarpflegeprodukte ohne Silikone absolut im Trend. Bei Silikonen handelt es sich um spezielle Kunststoffe, die hitze- und kältebeständig sind und seit dem Ende der 80er-Jahre vermehrt in Haarpflegeprodukten verwendet werden. Enthalten sind sie in Shampoos, Haarkuren und Haarspülungen, weil sie laut den Aussagen der Hersteller dazu beitragen, geschädigte und strapazierte Haare zu reparieren. In der Tat ist das äußerst kleine Silikon in der Lage, feinste Unebenheiten in den Haaren auszufüllen und somit Schäden auszugleichen. Das Haar wirkt nach der Anwendung solcher Produkte daher sehr geschmeidig, glänzend und einfach gesund.

Allerdings schaffen derartige Haarpflegemittel auch neue Probleme, weil die Silikone beispielsweise auf der Kopfhaut zu Schuppenbildung und Juckreiz führen können. Außerdem sind sie mit verantwortlich für fettige Ansätze. All das sind Gründe, weshalb sich Haarpflegeprodukte ohne Silikone jetzt wieder einer erhöhten Beliebtheit erfreuen – und das völlig zu Recht, wie wir finden.

Unser Fazit: Schöne & gesunde Haare benötigen sehr viel Aufmerksamkeit

Schöne, gesunde und lange Haare gelten als Zeichen für Weiblichkeit und Schönheit, sodass es wenig verwunderlich ist, dass viele Frauen von einer langen Haarpracht träumen. Damit die Haare aber wirklich attraktiv und sexy wirken, ist es notwendig, sie richtig und ausgiebig zu pflegen. Da bei trockenen und gespaltenen Spitzen oft nur noch der Griff zur Schere hilft, gilt es, Haarschäden von vornherein durch eine individuelle Haarpflege vorzubeugen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, eine geeignete Waschroutine einzuhalten, den Haaren regelmäßig passende Haarkuren zu gönnen und die Haarmähne nur schonend zu stylen. Wenn man dazu bereit ist, seinen Haaren die entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken und sie mit einer Extraportion Pflege zu verwöhnen, steht einer glänzenden und gesunden Haarpracht nichts im Weg.

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